Neues Projekt am Ramers Kamp

weitere Informationen folgen in Kürze

Aktive Pause

Durch das Sommerfest 2019 und den Erlös konnten sich die Schüler/innen etwas Sportliches für den Schulhof aussuchen, was genutzt werden kann bis endlich der Schulhof fertig gestaltet ist und natürlich auch darüber hinaus. Die Schüler/innen haben sich Roller gewünscht. Es wurden 15 neue Roller angeschafft. Seit den Herbstferien 2019 gibt es einmal in der Woche eine Aktive Pause. Schüler/innen dürfen sich einen Roller ausleihen und gemeinsam werden Spiele und Tricks mit den neuen Rollern ausprobiert. Die Schüler/innen nehmen dieses Angebot sehr gerne wahr. Jetzt fehlen noch kleine Rampen um einen Parcours auf zu bauen.

Die Klasse 7 hat 2019 an dem Projekt „Go-A-Head“ teilgenommen und mit viel Liebe und Engagement einen Videoclip produziert. eld >>

Beton Award 2019

Unser Kunstwerk zeigt einen toten Menschen. Umgebracht hat er sich selbst - durch den Plastikmüll, den er auf der Erde aufhäuft und über das Essen aufnimmt.

Wir kamen auf die Idee, einen toten Menschen zu machen, weil wir vorher ein Erdkunde-Projekt hatten. Das hatte den Namen "Plastikmüll - ein Gift für Mensch und Umwelt?". Was wir bei dem Projekt am krassesten fanden: Einen Fernseh-Dokumentarfilm, bei dem man deutsche Möwen sieht, die ein Forscher aufgeschnitten hat. Die Möwen hatten im Magen richtig viel Plastikmüll, an dem Sie gestorben sind. Wir waren voll geschockt, als wir das gesehen haben. Einer von uns, der 16 Jahre alte S., sagte: "Zerstört sich der Mensch selbst oder was?". Das haben wir dann als Titel unseres Kunstwerkes genommen.

Unser Ziel war, statt einer Möwe einen Menschen zu zeigen, der auf einem Seziertisch liegt und der einen Bauch voll Plastikmüll hat und daran gestorben ist. Eigentlich wollten wir dem Menschen einen OP-Kittel anziehen. Das war aber mit Zement schwierig zu machen, weswegen wir die Idee aufgegeben haben.

 

Wenn ihr Wissen wollt, wie wir unser Kunstwerk gemacht haben: Erstmal haben wir mit Lehrern über Beton gesprochen. Wir haben gelernt, woraus er besteht, wie er hergestellt wird. Außerdem haben wir Beton angefasst und Schalen und Teelichter damit hergestellt. Wir waren echt überrascht, wie lange es dauert, bis Beton hart wird. Wir hatten nicht gedacht das Beton so staubig ist und sooo viel Dreck macht.

Aber zum Kunstwerk: Wir hatten von einem anderen Projekt (Kanu-Bau) noch viel Styropor übrig. Da haben wir einen Menschen ausgeschnitten, also eine "Negativ-Form" gemacht. In den freien Raum haben wir dann den Beton gegossen.

Beim Herauslösen der Figur aus der Styropor-Form ist der Arm des Menschen gebrochen. Das hat uns erst geärgert; später dachten wir, dass dies eigentlich zum Titel unseres Kunstwerks passt ("Zerstört sich der Mensch selbst, oder was?"). Wir haben die Figur unter Bäume gelegt und darüber Efeu gelegt. Damit wollten wir zeigen, dass der Mensch ohne Natur und Umwelt nicht überleben kann. Leider haben wir nicht gewonnen. Aber dafür hatten wir jede menge Spaß an diesem Projekt.

 

„Sieh nicht weg“

Aktion gegen Gewalt

Im Sommer 2019 hat die Mädchen AG in Katernberg an einer Ausstellung aktiv mitgewirkt. Die Mädchen haben Interviews zum Thema „Gewalt“ durchgeführt. Ihre ersten Interviewpartner waren Schüler/innen aus der 4ten Klasse der Grundschule Viktoria. Die Schüler/innen haben von ihren Gewalt-Erlebnissen berichtet und wie sie selbst eingeschritten sind um anderen zu helfen. Im nächsten Schritt haben sie zwei ältere Damen aus einer Frauengruppe im Kon-Takt interviewt. Die beiden Damen sind in ihrer Kindheit durch den Krieg und die Flucht mit viel Gewalt in Kontakt gekommen. Zum Abschluss haben die Mädchen Interviews direkt auf dem Katernberger Markt geführt. Diese Interviews wurden als Audio in der Ausstellung „Sieh nicht Weg“- Aktion gegen Gewalt für die Öffentlichkeit präsentiert. Alle Besucher der Ausstellung waren sehr begeistert. Man konnte sich in den Raum setzen oder legen und einfach den Interviews lauschen. Die Ausstellung wurde von vielen Institutionen aus ganz Katernberg gestaltet.

https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_1310845.de.html

Gemeinsames Projekt mit Nelli-Neumann-Schule und AWO Essen

Essener Chancen: Lernförderung und Fußball

Lernförderung und Fußball: Nach der Hausaufgabenbetreuung dürfen die Jugendlichen auf den Rasen an der Seumannstraße. (Foto: Müller/EC)

Für zehn Jugendliche gibt es seit Juni einen besonderen Anreiz, im Unterricht mitzuarbeiten: In Kooperation mit der Nelli-Neumann-Schule und der AWO Essen organisiert der Verein Essener Chancen seit Ende letzten Schuljahres das Projekt „Lernförderung und Fußball“. Dazu treffen sich die Schüler einmal pro Woche an der Sportanlage Seumannstraße in Altenessen zum Förderunterricht. Hinterher können die Jugendlichen am professionellen Training der Jugendabteilung von Rot-Weiss Essen teilnehmen.


Die Nelli-Neumann-Schule ist eine Förderschule in Essen, ihr Schwerpunkt liegt in der sozialen und emotionalen Entwicklung in der Sekundarstufe I. Am Standort Ramers Kamp werden 75 Schüler von 14 Lehrkräften unterrichtet. Jeden Dienstag trifft sich nun eine Lernfördergruppe von zehn Jugendlichen der Klassen sieben bis neun dieser Zweigstelle an der Seumannstraße.

Rund eine Stunde lang werden mit drei Honorarkräften ganz nach Bedarf Probleme in Fächern wie Mathe und Deutsch geklärt oder gemeinsam Hausaufgaben gelöst. „Die Jugendlichen können hier gezielt einzeln gefördert werden“, erklärt Martin Kauhardt, Lehrer der Nelli-Neumann-Schule. Machen die Schüler bei den Übungen gut mit, geht es hinterher auf den Rasen. Unter Anleitung eines Rot-Weiss-Jugendtrainers können sie eine weitere Stunde lang an der gleichen Ausbildung teilnehmen, wie die erfolgreichen Mannschaften von Breilmanns Wiese.

„Es läuft bis jetzt wirklich gut. Die Schüler sind sehr motiviert, weil sie mit dem Verein etwas sehr hochwertiges verbinden“, weiß Kauhardt. Die guten Ergebnisse der Kooperation freuen auch Dr. Michael Welling, 1. Vorsitzender Essener Chancen: „Es ist toll, dass wir die Jugendlichen durch unser Angebot hier an der Seumannstraße in ihrer Entwicklung fördern und unterstützen können.“

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